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Wenn die Krise kommt…

Wer hätte es gedacht? Das Jahr 2020 hat wirklich ganz anders angefangen als die Jahre davor. Die Corona-Pandemie, die uns mittlerweile seit Wochen beschäftigt, hat uns zum Umdenken gezwungen und auch dazu, so manch Altbekanntes zu revidieren.

‚COVID-19‘, ‚SARS CoV 2‘, ‚Coronavirus‘ – Begriffe, die die Nachrichten und unseren Alltag beherrschen, machen uns Angst. Und selbst, wenn wir inzwischen wissen, wie wir damit umgehen können und sollen, sind Ungewissheit, Zukunftsängste und ein ungutes Gefühl zu einem ständigen Begleiter geworden.  

Hat uns die Krise voll im Griff, oder haben wir sie im Griff?

Warum geht es dem einen Unternehmer gut, und er hat neue Ideen und findet neue Wege auch in der Krise, und der andere ist von der Situation geradezu erdrückt und fühlt sich dem Ganzen hilflos ausgeliefert? Kann man sich überhaupt auf so eine Krise vorbereiten?

Krisenmanagement in sieben Schritten

Eine Krise kann jedes Unternehmen jederzeit und überall treffen. In so eine Situation ist die rechtzeitige Vorausplanung der Handlungen der Schlüssel zum Überleben der Firma. Bevor die Krise auftritt, sollten Unternehmer darüber nachdenken, wie sie sich auf ihre Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und die breite Öffentlichkeit auswirken könnte. 

Die täglichen Schlagzeilen sind voll von Informationen, die uns beeinflussen und uns Angst machen können. Und wenn Menschen Angst haben, ist es für sie das Schlimmste, so zu tun, als ob nichts wäre. Das Zweitschlechteste ist, ihnen zu sagen, dass sie keine Angst haben sollen. In beiden Fällen werden die Menschen mit ihren Ängsten allein gelassen. In so einer Situation ist ein Chef oder eine Chefin, die genau wissen, was zu tun ist, einfach Gold wert. Vor allem, wenn sie eines mit kühlem Kopf zusammengestellten Krisenmanagements bedienen ­­– und zwar unabhängig von der Größe des Unternehmens. 

Bevor eine Krise auftritt sollten Unternehmer darüber nachdenken, wie sie vorgehen sollten, wenn es so weit ist.

1. Machen Sie sich einen Plan – Jeder Plan soll klare Ziele beinhalten.  Eines der Ziele während einer Krise kann z.B. der Schutz jeder Person (Mitarbeiter oder Kunde), die durch die Krise gefährdet sein könnte, sein. Auch, dass alle Betroffenen der wichtigsten Zielgruppen auf dem Laufenden gehalten werden. Dieser schriftliche Plan sollte spezifische Maßnahmen enthalten, die im Falle einer Krise ergriffen werden sollen.


2. Benennen Sie einen Sprecher – Wenn die Krise möglicherweise die Gesundheit oder das Wohlbefinden von Kunden, der Öffentlichkeit oder von Mitarbeitern beeinträchtigt, kann sie die Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen. Um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen mit einer Stimme spricht und eine klare, konsistente Botschaft übermittelt, muss eine Kommunikationsstrategie erstellt sowie ein Sprecher benannt werden, um Medienfragen zu beantworten und an Interviews teilzunehmen.


3. Seien Sie ehrlich und offen – Nichts erzeugt mehr negative Emotionen als ein Mangel an Ehrlichkeit und Transparenz. Offenheit und Aufrichtigkeit können dazu beitragen, Gerüchte zu stoppen und potenzielle Fake-News zu vermeiden. Diese gilt für alle Kommunikationskanäle: sowohl für die sozialen Medien, als auch für die interne Kommunikation, wie z.B. Ankündigungen.


4. Halten Sie die Mitarbeiter auf dem Laufenden – Die Aufrechterhaltung einer informierten Belegschaft trägt dazu bei, dass das Geschäft weiterhin so reibungslos wie möglich verläuft. Es minimiert auch die interne Gerüchteküche, die dazu führen kann, dass Mitarbeiter falsche Berichte in sozialen Medien veröffentlichen.


5. Kommunizieren Sie mit Kunden und Lieferanten – Informationen zu der Krise in Bezug auf Ihr Unternehmen sollen die Kunden und Lieferanten zuerst von Ihnen erhalten. Dieser Teil des Krisenkommunikationsplans muss während der Krise regelmäßig aktualisiert werden.


6. Rechtzeitig und häufig aktualisieren – Es ist besser, zu viel zu kommunizieren, als Gerüchten zu erlauben, Kommunikationslücken zu füllen. Geben Sie rechtzeitig und so oft wie möglich zusammenfassende Erklärungen, aktualisierte Pläne und Informationen zu den neuesten Entwicklungen ab. 

 
7. Social Media nicht vergessen – Da die Social Media einer der wichtigsten Kommunikationskanäle sind, sollten Sie sicherstellen, dass Sie ein „Social Media Team“ einrichten, das Aktivitäten während der Krise überwacht, veröffentlicht und darauf reagiert.


Eine Krise, die nicht gut gemeistert wird, kann Jahrzehnte harter Arbeit und sogar ein ganzes Unternehmen in wenigen Stunden auslöschen. Eine gut gemanagte Krise bestätigt hingegen, dass Ihr Unternehmen über die erforderlichen Prozesse und Verfahren verfügt, nahezu alle Probleme zu lösen, die sich möglicherweise entwickeln.
Zur Krisenmanagementplanung gehört auch die Erstellung eines Nachfolgeplans. Sie sollten die erforderlichen Schritte, wie und wie schnell Sie aus der Krise wieder herauskommen, klar definieren.

Wer hätte es gedacht… Das Jahr 2020 hat wirklich ganz anders angefangen als die Jahre davor. Die Corona-Pandemie, die uns mittlerweile seit Wochen beschäftigt, hat uns zum Umdenken gezwungen und auch dazu, so manch Altbekanntes zu revidieren.

‚COVID-19‘, ‚SARS CoV 2‘, ‚Coronavirus‘ – Begriffe, die die Nachrichten und unseren Alltag beherrschen, machen uns Angst. Und selbst, wenn wir inzwischen wissen, wie wir damit umgehen können und sollen, sind Ungewissheit, Zukunftsängste und ein ungutes Gefühl zu einem ständigen Begleiter geworden.  

Hat uns die Krise voll im Griff, oder haben wir sie im Griff?

Warum geht es dem einen Unternehmer gut, und er hat neue Ideen und findet neue Wege auch in der Krise, und der andere ist von der Situation geradezu erdrückt und fühlt sich dem Ganzen hilflos ausgeliefert? Kann man sich überhaupt auf so eine Krise vorbereiten?

Krisenmanagement in sieben Schritten

Eine Krise kann jedes Unternehmen jederzeit und überall treffen. Rechtzeitige Vorausplanung der Handlungen in so eine Situation ist der Schlüssel zum Überleben. Bevor die Krise auftritt, sollten Unternehmer darüber nachdenken, wie sie sich auf ihre Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und die breite Öffentlichkeit auswirken könnte. 

Die täglichen Schlagzeilen sind voll von Informationen, die uns beeinflussen und uns Angst machen können. Und wenn Menschen Angst haben, ist es für sie das Schlimmste, so zu tun, als ob nichts wäre. Das Zweitschlechteste ist, ihnen zu sagen, dass sie keine Angst haben sollen. In beiden Fällen werden die Menschen mit ihren Ängsten allein gelassen. In so einer Situation ist ein Chef oder eine Chefin, die genau wissen, was zu tun ist, einfach Gold wert. Vor allem, wenn sie eines mit kühlem Kopf zusammengestellten Krisenmanagements bedienen ­­– und zwar unabhängig von der Größe des Unternehmens.  

Bevor eine Krise auftritt sollten Unternehmer darüber nachdenken, wie sie vorgehen sollten, wenn es so weit ist.

1. Machen Sie sich einen Plan – Jeder Plan soll klare Ziele beinhalten.  Eines der Ziele während einer Krise kann z.B. der Schutz jeder Person (Mitarbeiter oder Kunde), die durch die Krise gefährdet sein könnte, sein. Auch, dass alle Betroffenen der wichtigsten Zielgruppen auf dem Laufenden gehalten werden. Dieser schriftliche Plan sollte spezifische Maßnahmen enthalten, die im Falle einer Krise ergriffen werden sollen.


2. Benennen Sie einen Sprecher – Wenn die Krise möglicherweise die Gesundheit oder das Wohlbefinden von Kunden, der Öffentlichkeit oder von Mitarbeitern beeinträchtigt, kann sie die Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen. Um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen mit einer Stimme spricht und eine klare, konsistente Botschaft übermittelt, muss eine Kommunikationsstrategie erstellt sowie ein Sprecher benannt werden, um Medienfragen zu beantworten und an Interviews teilzunehmen.


3. Seien Sie ehrlich und offen – Nichts erzeugt mehr negative Emotionen als ein Mangel an Ehrlichkeit und Transparenz. Offenheit und Aufrichtigkeit können dazu beitragen, Gerüchte zu stoppen und potenzielle Fake-News zu vermeiden. Diese gilt für alle Kommunikationskanäle: sowohl für die sozialen Medien, als auch für die interne Kommunikation, wie z.B. Ankündigungen.


4. Halten Sie die Mitarbeiter auf dem Laufenden – Die Aufrechterhaltung einer informierten Belegschaft trägt dazu bei, dass das Geschäft weiterhin so reibungslos wie möglich verläuft. Es minimiert auch die interne Gerüchteküche, die dazu führen kann, dass Mitarbeiter falsche Berichte in sozialen Medien veröffentlichen.


5. Kommunizieren Sie mit Kunden und Lieferanten – Informationen zu der Krise in Bezug auf Ihr Unternehmen sollen die Kunden und Lieferanten zuerst von Ihnen erhalten. Dieser Teil des Krisenkommunikationsplans muss während der Krise regelmäßig aktualisiert werden.


6. Rechtzeitig und häufig aktualisieren – Es ist besser, zu viel zu kommunizieren, als Gerüchten zu erlauben, Kommunikationslücken zu füllen. Geben Sie rechtzeitig und so oft wie möglich zusammenfassende Erklärungen, aktualisierte Pläne und Informationen zu den neuesten Entwicklungen ab. 

 
7. Social Media nicht vergessen – Da die Social Media einer der wichtigsten Kommunikationskanäle sind, sollten Sie sicherstellen, dass Sie ein „Social Media Team“ einrichten, das Aktivitäten während der Krise überwacht, veröffentlicht und darauf reagiert.


Eine Krise, die nicht gut gemeistert wird, kann Jahrzehnte harter Arbeit und sogar ein ganzes Unternehmen in wenigen Stunden auslöschen. Eine gut gemanagte Krise bestätigt hingegen, dass Ihr Unternehmen über die erforderlichen Prozesse und Verfahren verfügt, nahezu alle Probleme zu lösen, die sich möglicherweise entwickeln.
Zur Krisenmanagementplanung gehört auch die Erstellung eines Nachfolgeplans. Sie sollten die erforderlichen Schritte, wie und wie schnell Sie aus der Krise wieder herauskommen, klar definieren.


Am wichtigsten ist, dass ein Krisenmanagementplan vorab erstellt wird. Nur wenn viele Szenarien im Voraus durchgespielt werden, haben alle Beteiligten genug Zeit, ernsthaft über die bestmögliche Bewältigung verschiedener Arten von Krisen nachzudenken und dafür zu sorgen, dass im Ernstfall alles reibungslos läuft und alle Beteiligten einen klaren Kopf bewahren.


Am wichtigsten ist, dass ein Krisenmanagementplan vorab erstellt wird. Nur wenn viele Szenarien im Voraus durchgespielt werden, haben alle Beteiligten genug Zeit, ernsthaft über die bestmögliche Bewältigung verschiedener Arten von Krisen nachzudenken und dafür zu sorgen, dass im Ernstfall alles reibungslos läuft und alle Beteiligten einen klaren Kopf bewahren.

Photo: ilker